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so nach viel Schreibpause melde ich mich noch ein letztes Mal! Seit einer Woche befinde ich mich wieder auf deutschem Boden und habe mich schon ein wenig eingelebt. Die Rückreise hat soweit ganz gut geklappt (positiv: Surfboard ist heile; negativ: 12 Stunden Verspätung).

Bevor es zurück nach Deutschland ging haben wir in den Projekten noch einmal einen Schlussspurt hingelegt. Mitte des letzten Trimesters haben wir begonnen zwei Mal die Woche Leichtathletiktraining für Menschen mit Behinderung anzubieten. Die Cousine einer Lehrerin unserer Schule hat uns gefragt, ob wir die Trainingsleitung übernehmen könnten. Pro Training hatten wir jeweils um die 5 Athleten zwischen siebzehn und fünfunddreißig.

Wichtig war es uns auch die Spiel- und Unterrichtsideen, die wir hatten, an die neuen Freiwilligen und die Lehrer weiterzugeben. Aus diesem Grund haben Nicola und ich in den Letzten Wochen eine Spielesammlung erstellt, in welcher alle Spiele und Übungen, die wir mit den Kindern gemacht haben, erklärt und beschrieben sind. Diese Sammlung haben wir dann ausgedruckt und nach dem letzten Lehrersport an die Sportlehrer (und sportinteressierten Lehrer) unserer Schule verteilt.

Großes Projekt zum Abschluss war der Bau eines Spielplatzes bei uns an der Schule. Da Nicola und ich noch einige Spendengelder zur Verfügung hatten, war die Finanzierung kein Problem. Bei der Umsetzung haben wir dann zum Glück tatkräftige Unterstützung bekommen. Doch bevor wir loslegen konnten, mussten wir zuerst einmal abwarten bis das Schulgelände erweitert worden war (wir wollten den Spielplatz nicht außerhalb des Schulgeländes bauen und auf dem Gelände war kein Platz). Zum Glück war die Erweiterung schon lange in Planung und mit dem Ansporn, dass wir den Spielplatz bauen, sobald die Schule erweitert ist, auch rechtzeitig fertig. Danach ging es dann zuerst einmal mit der Planung und dem Zeichnen der Pläne los. Nachdem wir mit der Theorie fertig waren, ging es dann in den Baumarkt Material besorgen. Zum Glück kannten wir den Chef des Baumarkts vom Faustball, so dass es nicht nur Prozente gab, sondern wir auch noch viel Hilfe von den Profis erhielten. Die Pläne wurden schnell noch ein wenig verbessert, dass gesamte Holz passend zugeschnitten und wir konnten zum Löcher vorbohren Profiwerkzeug benutzen. Für den Bau an sich haben wir Löcher im Boden machen lassen (der Boden besteht nach einer kurzen Staubschicht vor allem aus Stein), großzügiger Weise gab es das Ganze für Lau!! Danach haben wir dann Bohrmaschine, Säge, Generator und, und, und…. bei Jens, dem Ansprechpartner der DRK-Freiwilligen, ausgeliehen. Mit der Unterstützung von anderen Freiwilligen und Freunden haben wir den Spielplatz an einem Wochenende aufgebaut. Nachdem der Beton eine Woche Zeit zum Trocknen bekommen hatte, durften die Kinder mit viel Geschrei und Jubel den Spielplatz für sich in Anspruch nehmen.

Zurück in Deutschland blicke ich auf ein tolles Jahr zurück, indem ich sehr viel erleben und lernen durfte!! Arbeitstechnisch hat das Allermeiste wirklich so geklappt, wie wir es uns vorgestellt haben und wir konnten viele Strukturen aufbauen. Nur im ersten Trimester hätte man noch ein wenig mehr machen können…. naja brauchten da etwas Anlaufzeit, um uns einzugewöhnen 😉 Namibia ist wirklich ein wunderschönes Land mit vielen verschiedenen Fassetten und ebenso vielfältigen und tollen Menschen!!!

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Pyramidenbau im Spotunterricht
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Die ersten Löcher für den Spielplatz werden gebort
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…die ersten Pfosten stehen…

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…es wird fleißig gearbeitet..
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..fast fertig…
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…und fertig

 

 

 

Ferien und Endspurt!

So seit dem letzten Eintrag ist schon wieder viel passiert.

Zuerst einmal waren Trimester- Ferien, in welchen ich viel gereist bin. Aber seit drei Wochen wird auch wieder bei der Arbeit reingehauen!

In den Ferien waren wir zuerst mit nahezu allen ASC-Freiwilligen aus Namibia unsere Mitfreiwilligen in Livingstone (Sambia) besuchen. Dort hatte ich die Gelegenheit mit in zwei der Schulen zukommen, an denen sie unterrichten, sowie ein Fußballprojekt in einem kleinen Village und in einen SOS Kinderdorf zu besuchen. Natürlich haben wir es uns aber nicht entgehen lassen die Victoriafälle zu besichtigen und das Nachtleben in Livingstone auszukundschaften 😉 Danach habe ich mir mit Lennart, David und Luci einen Wagen in Windhoek gemietet und los ging es nach Botswana, in den Nationalpark im Norden des Landes. Dort konnten wir viele Tiere (insbesondere Elefanten) bestaunen und haben es uns so richtig gut gehen lassen (im Auto schlafen und schlechten Proviant). Über Kasane und den Caprivistreifen (ganz im Nord-Osten Namibias) ging es nach einigen Tagen zurück nach Windhoek. Kurz danach hatte ich dann noch das große Glück mit Lennart seinen Großonkel in Kapstadt besuchen zu können. Dort haben wir es uns dann tatsächlich richtig gut gehen lassen und uns von unserem restlichen Urlaub erholt 😉

Pünktlich zum Schulstart vor drei Wochen bin aus dem Urlaub zurück gewesen. Seit dem läuft der Arbeitsalltag so, wie vor den Ferien auch außer, dass mehr Lehrer zum Lehrersport kommen. Dies liegt aber vermutlich daran, dass unser Schulleiter eine teilnahme allen noch einmal sehr nah gelegt hat 😉

In den kommenden Wochen werde ich mich noch ein wenig beim Netball- und Fußballteam einbringen. Auch helfe ich gerade einer Schülerin sich auf einen Natural Science-Wettbewerb vorzubereiten.

Es sind plötzlich nur noch knapp zwei Monate übrig, bevor es zurück geht, das heißt ich lege hier jetzt nochmal einen Endspurt hin!

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Victoriafals in Sambia

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Elefanten im Chobenationalpark in Botswana

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Sonnenuntergang in Botswana

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Der Tafelberg in Kapstadt

Lebenszeichen

Naja, so schnell kam der nächste Blogeintrag doch nicht. Aber ich hab ne Entschuldigung: Ich hatte ein Haufen zu tun und hatte wirklich nicht sooo viel Zeit.  Aber jetzt kann ich euch von meinen letzten Wochen berichten!

Mit der Gruppe der Schüler meiner Grundschule, mit der wir uns auf den Wettkampf vorbereitet haben, sind wir sehr motiviert zum Wettkampf angetreten und hatten eine Menge Spaß! Wir haben viele Platzierungen erreicht, aber leider hat es kein Kind der U13 (einzige Altersklasse die sich hätte qualifizieren können) zum nächst höheren Wettkampf geschafft. 

Allerdings haben sich mehrere Kinder aus dem Verein dafür qualifiziert, sodass wir mit ihnen erfolgreich bei den „Regionals“ teilgenommen haben. Trotz purem Chaos (vergessene Meldungen, Zeitplanverzögerung,…) konnten sich einige unserer Athleten für die Namibia-Meisterschaften in einer Wochen qualifizieren. 

Auch der Wettkampf der namibischen Privatschulen (NAPSO) stand an. Das war der Wettkampf, auf den wir hingearbeitet haben, da dort die meisten unser Athleten aus dem Verein teilnehmen durften (sonst zu jung). Auch dieser Wettkampf war ein voller Erfolg und wir konnten gute Platzierungen erreichen!

Viele der Kinder aus dem Leichtathletik kamen nur zur Vorbereitung auf diesen Wettkampf ins Training und da dieser jetzt vorbei ist, hat sich die Gruppe drastisch verkleinert und wir haben aus zwei Trainingsgruppen eine gemacht.

Zwar kommen weniger Kinder in den Verein, aber dafür läuft endlich die Leichtathletik-AG an der Schule, sie ist sehr gut besucht. Wir können mit 20-30 Kindern zweimal die Woche in der momentanen Hitzewelle trainieren und sie so durchs Jahr durch auf die Wettkämpfe vorbereiten.

Auch zu erwähnen ist, dass sich die Kinder im Sportunterricht deutlich besser benehmen und man wirklich gut mit ihnen arbeiten kann. Trotz der großen Anzahl der Kindern, ist es erstaunlich ruhig und wir können mittlerweile auch „komplexere“ Spiele machen, was am Anfang undenkbar war! 🙂

Im Moment haben wir auch neben unsere Arbeit viel zu tun. Nach der Schule (mit Fußball, Lehrersport und Leichtathletik-AG) und dem Leichtathletik-Training haben wir mittlerweile Afrikaans-Unterricht, spielen Faustball und ich gehe ab und zu mit ein paar Jungs auf einem Freiplatz Basketball spielen.

Ende Februar bekam ich Besuch von meinem, großen Bruder Lucas, welcher für 5 Wochen hier war. Er absolvierte an meiner Nachbarschule (300m entfernt) ein Praktikum, welches er sich für sein Studium anrechnen lassen konnte. Aber vor allem haben wir die gemeinsame Zeit genossen und ein wenig das Land erkundet (unsicher gemacht). Kurz bevor es für ihn zurück ging, hatten wir noch eine Woche Osterferien, welche wir gut genutzt haben! Zuerst ging es mit zwei Mitfreiwilligen ein wenig die Skeletoncoast hoch Richtung Norden, um zu Surfen und zu Campen. Danach verbrachten wir, mit einer etwas größeren Gruppe (7 Leute), einige Tage im mittleren Süden des Landes in Sossusvlei.

Vergangenes Wochenende waren wir in Windhoek, um zusammen Karneval (jaaaa, das gibt es hier) zu feiern. Nächstes Wochenende steht ein Seminar mit Ulla an, anschließend finden die Namibiameisterschaften im Leichtathletik statt und dann sind schon wieder Schulferien, in denen ich mit den anderen Freiwilligen nach Sambia und Botswana fahren werden.

Werde mir aller größte Mühe geben mich danach soll schnell wie möglich zu melden! 😉

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Skeletoncoast
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Lagerfeuer entfachen mit Windschutz 🙂
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Luci und ich auf der Duene Big Daddy
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Unsere Truppe in Sossusvlei

Halbzeit!!

So dieses Mal lasse ich mal etwas schneller von mir hören als letztes Mal!

Die Hälfte meiner Zeit hier ist schon rum (ich bin am 21. August hier angekommen und werde am 18. August wieder zurück fliegen, das heißt heute ist schon Halbzeit!!). Die Zeit vergeht echt wie im Flug, was vermutlich daran liegt, dass ich hier gut beschäftigt bin und eine ganze Menge Spaß habe! Ich freue mich zwar auch schon im August zurück zu fliegen und meine Familie und Freunde wieder zu sehen, aber eben erst im August!! Genauso freue ich mich nämlich auch hier noch ein halbes Jahr im Projekt Gas zu geben und am Wochenende und in den Ferien das Land zu erkunden.

Letztes Wochenende waren wir wieder in Swakopmund beschäftigt, denn freitags war der Leichtathletikwettkampf der Schule, für den die zwei Wochen davor trainiert worden war. Der Wettkampf hat allen (sowohl den Lehrern, als auch den Schülern) sehr viel Spaß bereitet! Abgesehen von dem normalen Chaos, welches entsteht, wenn man sich mit 600 Kindern in einem Stadion aufhält, war der Wettkampf gut geplant und ging ohne Zwischenfälle über die Bühne (davon abgesehen, dass mit 1 ½ Stunden Verspätung begonnen wurde 😉 ) Direkt im Anschluss gab es eine Siegerehrung mit Medaillen für die ersten drei jeder Altersklasse und Disziplin. Nicola und ich hatten die Schulleitung gefragt, was sie davon halten würden, wenn wir als Anreiz Goldmedaillen sponsern würden. Die Idee gefiel dem Schulleiter so gut, so dass er von Seiten der Schule noch Silber- und Bronzemedaillen beisteuerte. Mit der Motivation nächstes Jahr wieder Medaillen gewinnen zu können, sollte es uns nicht schwer fallen viele Kinder für unsere Leichtathletik AG zu begeistern!! 😉 Am Samstag war dann der Rössing-Marathon, der von unserem Verein mitorganisiert wurde und bei welchem wir bei der Zeitmessung halfen. Den Rest des Wochenendes nutzte ich dann, um noch etwas surfen zu gehen (habe mittlerweile ein eigenes Board!).

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Das neue Jahr!

 

Das Jahr 2016 ist zwar noch jung, aber ich habe schon eine ganze Menge erlebt.

Zu Beginn hatte ich noch Ferien, welche ich sehr genossen und gut genutzt habe (Surfen, Quadfahren, feiern gehen, Delfintour usw.). Unter anderem war ich mit Lucian und Jannik (zwei anderen Freiwilligen) Daniel in seinem Projekt in Eenhana besuchen. Das war sehr, sehr spannend, da Eenhana 800 Kilometer nördlich von Windhuk liegt (direkt an der angolanischen Grenze) und man so mal einen ganz anderen Teil Namibias sehen konnte.

Ab dem 12.01 habe ich dann auch wieder angefangen in der Schule und im Leichtathletikverein  zu arbeiten. Zu Beginn gab es in der Schule noch nicht so viel zu tun (es gab noch keinen Stundenplan), aber mittlerweile läuft alles. Auch neue Projekte, die wir für2016 geplant haben laufen langsam an. Ab dieser Woche beginnt zum Beispiel das Auswahlverfahren für den großen Leichtathletikwettkampf der Schule. Nach dem Wettkampf möchten wir dann eine weiterführende Leichtathletik-AG anbieten, um all die zu fördern, die Lust auf Leichtathletik bekommen haben. Nächste Woche werden wir einen Fußballverleih in den Pausen starten, damit die Kinder sich richtig austoben können. Auch plane ich schon länger noch etwas im Bereich Basketball zu arbeiten. Gestern wurde ich dann bei einem Tunier in Walfishbay vom Verantwortlichen für Basketball im Erongo-Gebiet (im Prinzipe so was ein Bundesland in Deutschland) den Verantwortlichen für Basketball in Swakopmund vorgestellt. Vermutlich kann ich in der nächsten Zeit damit beginnen Jugendmannschaften in Swakopmund mit zu betreuen.

Am letzten Wochenende haben wir bei einem Spendenlauf von Ullas (unsere Ansprechpartnerin) Schule geholfen. Das hat aus zwei Gründen sehr viel Spaß bereitet, zum einen konnte man sehen, dass sich die Kinder für einen guten Zweck bei dem Lauf echt alles gegeben haben!! Dazu kam dann noch, dass strahlender Sonnenschein war und das ganze am Strand stattgefunden hat 😉 .

So hier unten jetzt noch ein paar Bilder, die meisten schon etwas älter…

 

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Delfin in Walfishbay
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Sandborden
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und nochmal Sandborden
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Training in den Dünen
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Reaktionsspiel im Trainingslager
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Foto gecrashed bei der Preisverleihung
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Akrobatik bei der Ferienbetreuung in Walfishbay
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und nochmal Akrobatik

 

Letzter Beitrag für dieses Jahr

So nach einer halben Ewigkeit gibt es hier auch endlich mal wieder einen neuen Beitrag!

Seit dem letzten Beitrag hab ich einiges erlebt und gemacht obwohl/weil Ferien waren.

Nachdem es in der Schule Ende November in die Klausurphase und dann in die wohlverdienten Sommerferien ging, begann für mich Anfang November (1.-6.) das erste Zwischenseminar. Hierzu trafen wir uns mit allen ASC 49 Freiwilligen in Namibia (15) in Swakopmund. Angeleitet wurde das Seminar von unsere Koordinatorin in Namibia (Ulla) und unserer Verantwortlichen aus Deutschland (Julia). Beim Seminar konnte ich sehr viel über die Projekte der anderen erfahren und habe einige neue Anregungen für eigene neue Projekte mitgenommen. Großartig war es aber vor allem auch einfach wieder mit den anderen Freiwilligen Zeit zu verbringen.

Am Montag dem siebten Dezember (also direkt nach dem Seminar) ging es dann mit einem Trainingscamp für die Leichtathleten weiter. Nicola und ich hatten für die Kinder vom Leichtathletik ein kleines Camp organisiert, bei welchem die Jüngeren morgens eine Einheit hatten und die Älteren morgens und nachmittags Training hatten. Unterstützt wurden wir hierbei von den Freiwilligen aus Walfishbay (Hannah und Lennart), welche morgens auch immer noch zwei junge talentierte Kricketspieler mitbrachten, die sich ausgesprochen gut bei dem ihnen fremden Training schlugen. Dadurch dass wir nachmittags nur mit einigen Älteren und Fortgeschrittenen trainierten, hatten wir die Möglichkeit sehr spezifisch an der Technik zu arbeiten, etwas was normal im Training bei einer großen Gruppe sehr schwierig ist. Am letzten Tag des Camps veranstalteten wir mit den Athleten vormittags einen kleinen Wettkampf und nachmittags trafen wir uns für eine kleine Siegerehrung.

In der Woche danach boten Hannah und Lennart in Walfishbay eine Ferienbetreuung für Kinder von ihrer Schule und aus ihren Sportprojekten an. Hier revanchierten wir uns für ihre Hilfe die Woche davor und halfen ihnen. Bei einer Menge sportlichen Spielen hatten wir alle sehr viel Spaß!

Danach  ging es dann auch für mich richtig in die Ferien. Zuerst verbesserte ich in Swakopmund noch ein wenig meine Surfskills, bevor ich dann nach Windhouk fuhr um meine Freundin (Tabea, für alle die es nicht wissen) am Flughafen abzuholen. Nachdem wir ein schönes, gemütliches Weihnachtsfest in Swakopmund gefeiert hatten, ging es dann am 25.12. mit einem Mietwagen los in den Etoscha Nationalpark. Mit kleinen Pannen (geplatzter Reifen, Motor geht plötzlich nicht mehr und kann erst am nächsten Tag repariert werden;) ) hatten wir eine sehr schöne Zeit und sahen sehr viele Tiere, obwohl es zwischendurch sehr stark regnete. Wir sind jetzt aus dem Etoscha zurück und werden hier in Swakopmund Silvester feiern. Bevor Tabea am vierten wieder nach Deutschland fliegt werden wir hier noch einiges unternehmen.

Bilder zu all dem gibt es nächstes Jahr 😉

PS: Frohe Weihnachten und guten Rutsch!

 

Spenden

Ich wollte euch mit diesem Beitrag nur mal zeigen wofür ich das übrige Spendengeld so verwende (zur Erinnerung: für meinen Freiwilligendienst musste ich einen Spendenkreis aufbringen mit dem mindestens 1500 Euro gesammelt werden, damit meine Versorgung in Namibia sichergestellt ist. Alles was mehr als diese 1500 Euro zusammen kam, kann ich in Absprache mit dem ASC 46 in meinem Projekt einsetzten).

Auf dem ersten Bild kann man einige Leibchen und einen Ball sehen, diese Materialien haben wir von Spenden gekauft (auch die Leibchen ohne roten Pfeil haben wir gekauft 🙂 ).

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Das Absperrband auf dem nächsten  Bild haben wir auch vom Spendengeld gekauft (eignet sich toll zum Spielen/gegenseitig klauen).

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Die Wand war schon vorher da, aber die Farben (Rot, Blau, Orange, Lila und Schwarz alles mit Pfeilen markiert 🙂 ) haben wir von Spendengeldern gekauft, so dass der Abschlussjahrgang (Klasse 7), der nach Weihnachten die Schule verlässt, einen Handabdruck hinterlassen kann.P1030676

 

Prize giving/Wettkampf/Surfen

Das letzte Wochenende war ziemlich voll da gleich mehrere Sachen anstanden.

Zuerst hatten wir Freitagmorgen anstatt Schule eine große Preisverleihung (pricegiving) unserer Schule für besondere schulische/sportliche/künstlerische…… Leistungen. Da sehr viele Preise vergeben wurden, dauerte die Veranstaltung den gesamten Morgen (von 8 bis halb 2). Das lange Sitzen, Warten und Klatschen hat sich aber auf jeden Fall gelohnt, da man deutlich sehen konnten, wie sehr sich die Kinder über die Preise gefreut haben. Überraschend (vor allem für mich!) wurde ich dann auch noch auf die Bühne gerufen und durfte einige Preise übergeben.

Nachdem die Veranstaltung vorbei war, ging es dann direkt ins Leichtathletikstadion, da die PSS (die Schule an welcher unsere Ansprechpartnerin Lehrerein ist) Sportfest hatte und wir als Helfer mit von der Partie waren. Als ich dann gegen 19.00 Uhr vom Sportfest nach Hause kam, blieb ich dann nicht mehr lange wach, da ich am nächsten Morgen um halb 7 für den zweiten Teil des Sportfestes im Stadion sein musste. Bei gutem Wetter konnten wir dann bewundern, wie einige unsere Athleten aus dem Leichtathletikverein ihre Klassenkameraden um einiges übertrafen (das macht als Trainer Spaß!).

Gegen 12 Uhr waren wir dann schon fertig und rasten direkt zum nächsten Event. An unsere Schule war nämlich Cultural Day (so ähnlich wie in Deutschland ein Schulfest) bei welchem es leckeres, traditionelles Essen gab, welches wir uns natürlich nicht entgehen lassen wollten. Dort trafen wir uns dann auch mit unseren Kollegen aus Walfishbay.

Hiernach brauchten wir erst einmal eine Mittagspause in der Sonne, nach welcher wir dann wieder soweit erholt waren, dass wir zusammen mit den Freiwilligen aus Walfishbay einen Surfkurs machen konnten. Das Surfen lief deutlich besser, als ich es erwartet hatte, auch wenn ich mich am zweiten Surftag (Sonntagnachmittag), als ich das Anfängerbord gegen ein anderes tauschte, doch noch einmal schwer tat. Alles in allem lief es aber doch ganz gut! Überrascht war ich auch davon, dass mir trotz mehr als drei Stunden im Eiskalten Meer (ca. 17 Grad) nicht kalt wurde. Der 6mm dicke Neo hatte eindeutig ganz schön was drauf!

ich bei beim prize giving im Publikum mit ganz vielen Schülern...
ich bei beim prize giving im Publikum mit ganz vielen Schülern…
...und auf der Bühne
…und auf der Bühne
zwei Preisträger
zwei Preisträger
och mehr Preisträger
noch mehr Preisträger
Los geht's mit einer Runde einlaufen
Los geht’s mit einer Runde einlaufen
Staffelstart
Staffelstart
Lehrerinnen und Schüler vor dem Lehrerzimmer
Lehrerinnen und Schüler vor dem Lehrerzimmer
Auftritt der Cultural-group
Auftritt der Cultural-group
Vor dem Surfen....
Vor dem Surfen….
....beim surfen.....
….beim surfen…..
...und nach dem surfen
…und nach dem surfen

Meine Wochenenden

Nur ein kleiner Einblick, was ich so am Wochenende mache. In der Regel bin ich am Wochenende viel unterwegs und lerne das Land ein kleines bisschen mehr kennen, oder treffe mich mit anderen Freiwilligen.

Letztes Wochenende (bzw. von Donnerstag bis Sonntag, wir hatten uns zwei Tage frei genommen) war ich zum Beispiel mit drei anderen Freiwilligen im Etosha Nationalpark campen. Da der Nationalpark recht weit im Norden liegt und man schon gute 7 Stunden fährt, hätte es sich nur für das Wochenende nicht gelohnt. Dort konnte ich dann die ganzen Tiere in freier Wildbahn bestaunen, die man mit Afrika verbindet (Giraffen, Elefanten, Löwen, Nashörnern, Antilopen…..). Bilder dazu gibt’s morgen noch separat.

Das Wochenende davor war ich n Grootvontain, das ist auch sehr weit im Norden (6 ½ Stunden). Dieses Mal hatte ich die lange Strecke aber nicht für meine Freizeit auf mich genommen, sondern zum Arbeiten. In Grootvontain war nämlich ein Leichtathletikwettkampf, an dem viele Athleten aus den Nachmittagsgruppen teilnahmen. Bei Temperaturen von 38 Grad und mehr schlugen sich alle außerordentlich gut, so dass alle sehr zufrieden den langen Weg nach Hause antreten konnten. Bilder dazu sind am Ende des Artikels.

Noch ein Wochenende davor war ich nicht so weit weg, nämlich nur in Walfishbay (40km von Swakopmund). Für die Strecke brauchte ich aber trotzdem recht lange (3 Stunden 38 Minuten), da ich am Marathon von Swakopmund nach Walfishbay teilnahm. Als David (Mitfreiwilliger vom ASC) mich vor einigen Wochen fragte, ob wir da nicht mitmachen sollten, hielt ich es für eine klasse Idee die wunderschöne Strecke zwischen Meer und Wüste zu laufen. Nach drei Wochen Training war mir dann schon klar geworden, dass die schöne Strecke drei Nachteile hat. Erstens wohnt keiner an der Wüste und dementsprechend gibt es dort keine Zuschauer (insgesamt hatte ich ca. 20), zweitens kommt der Wind immer aus der Richtung von Walfishbay, das heißt man hat Gegenwind und drittens ist die Straße nicht gesperrt (das lohnt sich für 200 Teilnehmer einfach nicht), also muss man häufig LKWs und Autos Platz machen. Für die Voraussetzungen lief der Marathon erstaunlich gut und machte phasenweise sogar Spaß 😉 Bilder dazu auch hier wieder am Ende des Artikels.

Die kommenden Wochenenden werden vermutlich ähnlich voll, nächstes Wochenenden fahre ich nämlich nach Windhouk, danach lerne ich (hoffentlich) surfen und dann habe ich schon Geburtstag.

Das Stadion in Grootvontain.
Das Stadion in Grootvontain.
Einer unsere älteren Athleten auf den letzten Zentimetern zum Sieg.
Einer unsere älteren Athleten auf den letzten Zentimetern zum Sieg.
Und anschließend glücklich auf dem Siegerpodest
Und anschließend glücklich auf dem Siegerpodest
Einer unserer jüngeren Athleten beim Kugelstoßen.
Einer unserer jüngeren Athleten beim Kugelstoßen.
Die Marathonstrecke
Die Marathonstrecke
Bild von der Strecke und Läufern nach ca. 10km (leider ohne mich, da war ich leider zu schnell und schon weg ;) )
Bild von der Strecke und Läufern nach ca. 10km (leider ohne mich, da war ich leider zu schnell und schon weg 😉 )
Ich sehr glücklich im Ziel.
Ich sehr glücklich im Ziel.
Und ich bei einer Wohlverdienten Lockerungsmassage!
Und ich bei einer Wohlverdienten Lockerungsmassage!